Wir waren im Juni in Holland, hatten perfektes Wetter und eine sehr schöne Urlaubszeit. Dieses Jahr hatten wir das Glück, wieder in der Nebensaison da zu sein und es war früh morgens am Strand noch leerer, als im letzen Jahr. Über die Jahre haben wir nette Niederländer kennengelernt und freuen uns immer, wenn wir Emma und Snow mit ihren Menschen wiedersehen. Meggie liebt es, mit Snow am Strand um die Wette zu rennen.
Weil es im letzten Urlaub so gut mit dem Lastenfahrrad geklappt hat, wollten wir das gerne wiederholen und Meggie hat sehr gewedelt, als wir am Fietsverhuur (Fahrradverleih) im Nachbarort angekommen sind. Sie wußte noch genau, wie die Regeln sind und wir konnten entspannt über die Düne zum Ferienhaus radeln. Meggie liebt es, wenn ihre Ohren im Wind flattern. Je schneller, desto besser. Bei der Abholung war es sehr windig und Meggies Ohren standen fröhlich in der Luft. Wir haben tolle Radtouren unternommen, sind mit dem Lastenrad zum Einkaufen geradelt und abends durch die Felder oder am Meer entlang.
In diesem Sommer haben wir uns, trotz einer Wassertemperatur von frischen 18 Grad, mal ins Meer getraut und sind gemeinsam mit Meggie um die Wette geschwommen. Sie hat immer gewonnen! Der Versuch eines Fotos mit Meggie in unserer Mitte ist leider nicht gelungen, aber wir konnten sie mal im Hintergrund einfangen.
An einem Tag haben wir hautnah die Auswirkungen des Klimawandels gespürt und einen Hagelsturm erlebt, wie noch nie in unserem Leben. Die Bevölkerung wurde mit Code Orange gewarnt und wir hatten vom Vermietungsbüro eine email mit Informationen erhalten und der Bitte alles was im Garten ist, zu sichern bzw. ins Gartenhäuschen zu räumen. Auf unserer morgigen Strandrunde haben uns Emma und Snows Menschen noch gewarnt, die Meldungen ernst zu nehmen, das Wetter an der Küste nicht zu unterschätzen und uns auf jeden Fall drinnen aufzuhalten. Das haben wir natürlich gemacht und waren trotzdem überrascht, mit welcher Heftigkeit das Unwetter los brach. Innerhalb weniger Minuten war der komplette Rasen durch die runterkommenden Hagelkörner weiß. Der Sturm hat viele Schäden angerichtet und die Hagelkörner sind in die Holzverkleidung des Ferienhauses eingeschlagen. Zum Glück ist nicht mehr passiert und auch unser Auto wurde, direkt am Haus stehend, durch eine Hecke und die Dachbox sehr gut geschützt.
Schon einige Stunden später war wieder herrlicher blauer Himmel und Sonnenschein. Am Abreisetag waren wir morgens noch eine letzte Runde gemeinsam schwimmen und kurz vor Verlassen des Strandes zog dichter Nebel auf. Innerhalb weniger Minuten war der Osterschelde Damm im Nichts verschwunden. So fiel der Abschied von unserem Lieblingsort nicht ganz so schwer und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiederkommen. Zu den Urlaubsbildern geht es hier, oder auf das Foto klicken.